Insights
Konkurrenzverbot: Gesellschaftsrechtliche und arbeitsrechtliche Aspekte
In der Schweiz spielen Konkurrenzverbote eine wichtige Rolle, sowohl im Gesellschaftsrecht als auch im Arbeitsrecht. Bei der Formulierung von Konkurrenzverboten ist zwischen dem Schutzbedürfnis des Unternehmens und den wirtschaftlichen Freiheiten des Individuums abzuwägen. Dabei sind insbesondere auch die gesetzlichen Schranken des Arbeitsrechts zu beachten.
Wann wird der Plattformbetreiber zum Arbeitgeber?
Die Abgrenzung von selbständiger und unselbständiger Erwerbstätigkeit nach Schweizer Recht ist nicht immer eindeutig. Laut Rechtsprechung sind die Umstände des Einzelfalls entscheidend, weshalb sich Betreiber von Dienstleistungsplattformen bereits vor Aufbau der Plattform mit dieser Frage auseinandersetzen sollten.
Müssen leitende Angestellte für Überstunden entschädigt werden?
Ob Angestellte von der Arbeitszeitregulierung des Arbeitsgesetzes erfasst sind, hängt unter anderem davon ab, welche Tätigkeit sie ausüben und ob sie weitreichende Entscheidungen für das Unternehmen treffen. Gerade bei kleinen Unternehmen, die sich im Aufbau befinden, ist die Antwort auf diese Frage nicht immer eindeutig.
Was ist bei der Kündigung eines Schweizer Arbeitsvertrags zu beachten?
Auch Startups und Unternehmen, die sich im Wachstum befinden, müssen hin und wieder einen Arbeitsvertrag auflösen. Bevor eine Kündigung ausgesprochen wird, sollte sich die kündigende Partei Klarheit darüber verschaffen, aus welchen Gründen und in welcher Form ein Arbeitsverhältnis rechtmässig beendet werden kann.
Vier Fragen von Startups zur Ausgestaltung von Mitarbeiterverträgen
Bei Startups und kleinen Unternehmen sind flexible Arbeitsmodelle gefragt. Ob die Zusammenarbeit im Rahmen eines klassischen Arbeitsverhältnisses oder eines anderen Dienstleistungsvertrags erfolgt, ist für eine Reihe von Rechtsfolgen entscheidend. Die Vor- und Nachteile möglicher Varianten sollten sorgfältig abgewogen werden.
Mehr bezahlter Urlaub für die Betreuung von Kindern und Angehörigen
2021 wird der Betreuungsurlaub für Arbeitnehmende in der Schweiz gleich mehrfach ausgeweitet. Neben dem zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub gibt es zusätzliche bezahlte Urlaubstage für die Betreuung kranker Angehöriger. Ab dem 1. Juli 2021 haben Eltern schwer kranker Kinder zudem Anspruch auf bis zu 14 Wochen Pflegezeit.
Bundesgericht klärt: Uber Switzerland muss für UberPop-Fahrer keine Altersvorsorge zahlen
Das Bundesgericht hat im Fall Uber geklärt, dass Uber Switzerland GmbH für die Angestellten einer ausländischen Konzerngesellschaft keine AHV-Beiträge bezahlen muss. Damit schafft es mehr Rechtssicherheit zur Frage der sozialversicherungsrechtlichen Arbeitgebereigenschaft.
Anspruch auf Bonus trotz Freiwilligkeitsvorbehalt?
Bei der Kündigung von Arbeitsverträgen stellt sich häufig die Frage, ob noch ein Bonus geschuldet ist. Ob Freiwilligkeitsvorbehalte wirksam sind, ist im Einzelfall zu ermitteln. Das Bundesgericht hat dazu kürzlich etwas mehr Rechtssicherheit geschaffen.
Corona-bedingte Kündigungen: Das sagt das Schweizer Arbeitsrecht
Entlassungen von Mitarbeitenden sind in der aktuellen Krise für einige Betriebe unumgänglich. Folgende arbeitsrechtliche Aspekte sind bei Corona-bedingten Kündigungen zu beachten.